Digitalisierung

Schulleiter Ralf Meiser und Prof. Silke Ladel stellen Medienentwicklungsplan und Kooperationsprojekte mit der PH Schwäbisch Gmünd vor

Unter dem Leitsatz „Alles digital!?“ stand der Informationsabend im vollbesetzten Hüttlinger Bürgersaal, bei dem Eltern, der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung von Schulleiter Ralf Meiser über den Medienentwicklungsplan der Alemannenschule und den gewinnbringenden Einsatz digitaler Medien im Unterricht informiert wurden. Prof. Silke Ladel von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd zog in ihrem Vortrag Parallelen zwischen Algorithmen und Alltagssituationen.
Eröffnet wurde der Abend von Hüttlingens stellvertretender Bürgermeisterin Heidi Borbély, die die Entwicklung der Alemannenschule zur Gemeinschaftsschule umriss und die damit dringend erforderliche Anpassung der öffentlichen Mittel darstellte. „Bis zum Jahr 2024 stellt die Gemeinde der Alemannenschule im Rahmen des Digitalpaketes über 200.000 Euro zu Verfügung“. Dies sei dringend notwendig, um weiterhin die Lernqualität an der Schule zu sichern und den Schülern und Schülerinnen optimale Lernmöglichkeiten zu bieten, so die einhellige Meinung des Gemeinderates.Die Hauptintension von Schulleiter Ralf Meiser beim Vortragsabend „Alles Digital!?“ war es, allen Interessierten die Verbesserung der Lern- und Lehrqualität durch den gezielten Einsatz digitaler Medien an der Schule nahe zu bringen. Meiser stellte die pädagogischen Möglichkeiten vor, den Kindern und Jugendlichen die notwendige und im Bildungsplan verankerte Medienkompetenz zu vermitteln, damit diese in ihrer Zukunft schulisch, beruflich und privat sinnvoll und verantwortungsbewusst mit ihren digitalen Werkzeugen arbeiten und umgehen können.
Bereits im vergangenen Jahr startete die Kooperation mit Prof. Ladel und ihrem Team von der Pädagogischen Hochschule. Ziel dieser intensiven Zusammenarbeit war und ist es, die pädagogische Arbeit an der Schule durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu untermauern. In diesem Zuge startete bereits zum Schuljahr 2018/19 ein Forschungsprojekt mit der PH Gmünd, der Uni Potsdam und der australischen Griffith University, das die Arbeit mit Tablets im Grundschulbereich untersucht und sich mit der Entwicklung und dem Einsatz spezieller Apps im Bereich Mathematik befasst.
Weitere Projekte sind mittlerweile fester Bestandteil im Primar- und Sekundarbereich. So beschäftigen sich Grundschüler in der „First Lego League“ mit Robotik und erstem Programmieren. Im Primar-und Sekundarbereich werden Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Kooperation mit der Hüttlinger Firma PlanB. von Azubis bei „The hour of Code“ ebenfalls im Bereich des Programmierens geschult. In seiner Funktion als beruflicher Bildungspartner hat das Hüttlinger Unternehmen in diesem Jahr sechs Notebooks zur schulischen Verwendung gespendet.
Im Zuge der Kooperation mit Frau Prof. Ladel und ihrem Team wurde der Kontakt zur aim (Akademie für innovative Bildung und Management) in Heilbronn geknüpft, die im Rahmen der Zusammenarbeit einen Klassensatz iPads für die Primarstufe, und allen Klassenlehrerinnen der Grundschule ein eigenes Arbeits-iPad zur schulischen Nutzung stifteten. Dafür bedankte sich der Schulleiter im Namen der gesamten Alemannenschule. In ihrem anschließenden Vortrag zeigte Frau Prof. Ladel aus wissenschaftlicher Sicht in anschaulichen Beispielen, wie  Algorithmen unseren Alltag bestimmen und uns viele Abläufe erleichtern, wies aber auch auf eventuelle negative Einflüsse und die Gefahren derselben hin. „Algorithmen sind weder gut noch böse, aber man sollte wissen, was sie bewirken können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der jungen Generation der verantwortungsvolle Umgang mit den Medien vermittelt wird“.
Abgerundet wurde der informative Abend durch Beiträge des Grundschulchors und der Schulband. Im Anschluss bewirtete der Förderverein der Alemannenschule.

Die feierliche Übergabe der eigens angefertigten iPad-Koffer von Frau Professor Silke Ladel (zweite von rechts) an Schulleiter Ralf Meiser (ganz rechts)  fand in Anwesenheit von Konrektorin Angela Burkhardt (Mitte) sowie des Vorsitzenden des Fördervereins Trevor Geschke (3.v.re) und Mitgliedern der SMV statt.

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